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ÜBER HEST

Absaugtechnik

Luftaufbereitungs- und Absaugtechnik

Einen hohen Stellenwert hat der gesundheitliche Aspekt der Luftaufbereitung. Sie ist wesentlich für die Gesundheit der Mitarbeiter. Zumindest sollen die gesetzlich vorgeschriebenen MAK- und Luftschadstoff-Konzentrationswerte eingehalten werden. Auch aus Brandschutz- und Explosionsgefahrgründen in neuralgischen Zonen müssen Werte eingehalten werden.

 

Luftaufbereitung bei Verbindungstechnologien (Kleben und Schweißen)

In der metallbearbeitenden Industrie und speziell bei Löt-, Schweiß- und Klebebearbeitungsplätzen werden in Folge der thermo- chemischen Verbindungsverfahren Stäube und Dämpfe mit lungengängigen karzenogenen Eigenschaften freigesetzt.
Die abgebildete Absauganlage mit schwenk- und ausziehbaren Absaugstellen sowie Ab- bzw. Fortluftaufbereitung dient zur gesetzlich vorgeschriebenen Einhaltung der MAK- Werte an den Edelstahlschweißplätzen.

Über ein Zuluftgerät mit integrierter Wärmerückgewinnung wird die Halle mit Frischluft versorgt, um den Lufthaushalt in der geschlossenen Zone zu gewähren und Zugerscheinungen zu verhindern.

Durch den zusätzlichen Einsatz eines Spezialarbeitstisches wird es dem Mitarbeiter ermöglicht Schamotteplatten mit nahezu keiner Staubentwicklung zu schneiden bzw. zu bearbeiten.

Ebenso ist bei Kunststoff bearbeitenden Bereichen wie Spritzgießen und sonstigen thermischen Behandlungsmethoden die Inhalation von karzenogenen Dämpfen und Stäuben gegeben und geht zusätzlich mit lokalen thermischen Belastungen des Mitarbeiters einher.

Die an den Kunststoffschmelzstellen und Spritzgusszentren freiwerdenden krebserregenden Dämpfe und Wärmebelastungen werden über die Fanghauben dem Abluftsystem zugeführt und entsprechend den Vorschriften der Luftreinhaltung gefiltert. Zusätzlich wird im Winter über eine hocheffiziente Wärmerückgewinnung der Abluft Wärme entzogen und der Zuluft zugeführt. Diese Maßnahme verringert erheblich den Einsatz von Heizenergie. Durch die Lüftungszentrale wird die Zone mit benötigter Frischluft beaufschlagt.

Um sowohl die Gesundheit als auch die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter zu fördern ist mittels einer geeigneten Absaugung die Schadstoffemission am Arbeitsplatz zu verhindern und die Abluft bzw. Fortluft durch die Integration einer entsprechenden Abscheideanlage von Grob- und Schwebstoffen sowie den genannten Dämpfen zu befreien.

Zusätzlich wurden die Hallenluftkonditionen für die Mitarbeiter deutlich verbessert.

Absaugung bei Hochleistungslaserschneidzentren

Mehr Leistung = mehr Wärme

Die Bearbeitung mittels CNC- oder Laserschneidzentren birgt eine stetig ansteigende Abwärmebelastung für die Produktionsstätte und somit auch für den Mitarbeiter in sich. Selbst ausgeklügelte Vollklimatisierungszentren werden diesen lokalen Hot Spots kaum Herr, bzw. der energetische und ökonomische Aufwand in der Betriebsführung der Kälte sprengt jeglichen Rahmen.
Daher ist eine, der Fertigungs- / Produktionsstraße angepasste, lokale Absaugung mit zusätzlicher Wärmerückgewinnung ein Garant dafür, die Klimatisierungskosten an Vollklimatisierungszentren zu senken und mit der anfallenden Abwärme noch einen zusätzlichen Nutzen zu erreichen.

Rund 20 Schaltschränke mit eingebauten Hochleistungs- Rechnern für die Regelung und integrierte Kältekreisläufe zur Kühlung der Prozessoren garantieren Präzision in der Fertigung. Dieses Wärmepotential wurde mittels Axialgebläsen an die Halle abgegeben, welche sich im Sommer, trotz Vollklimaanlage, überhitzte, die Hochleistungs- CPU partiell dazu sporadisch ausfallen ließ.

Maßgeschneiderte Lösung in Zusammenarbeit mit namhaften Schaltschrankkälteherstellern durch den direkt aufgebauten Radialventilatoren für eine betriebssichere und leistungsgeregelte Rückkühlung der Kälte und der integrierten Hochleistungs- CPU. Parallel dazu wurden die aus den Laserschneidzentren abgezogene schadstoffbelastete Luft nach der entsprechenden Luftaufbereitung über Dach so abgeführt, dass weder große Luftkanalstrecken, Änderungen an den Kranbahnen noch eine Unterbrechung des Produktionsbetriebes erfolgte.

Vermeidung von Staub- und Brandentwicklung

Während der Bearbeitung von Holzmaterialien beeinträchtigten Späne und Stäube den Arbeitsprozess der Mitarbeiter. Hinzu kommt, dass die Mitarbeitergesundheit zusätzlich durch die Inhalation von Stäuben und dem Verbrennungsrauch bei Schneid-, Hobel- und Schleifarbeiten gefährdet wird. Dem ist mit Hilfe einer, entsprechend den Vorschriften auszulegende Entstaubungs- bzw. Luftaufbereitungsanlage entgegenzuwirken.

Gesetzlichen Vorschriften, über die wir in unserer Arbeit informiert sein müssen:

  • Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz beim Erfassen,
    Absaugen und Lagern
  • Lackierräume und -Einrichtungen für flüssige Beschichtungsstoffe
  • Sicherheit von Holzbearbeitungsmaschinen –
    Ortsfeste Absaugungen für Holzstaub und Späne
  • Entstauber für die gewerbliche Nutzung
  • Holzstaub
  • Richtlinie 94/9/EG
  • Richtlinien für Betreiber
  • Explosionsfähige Atmosphären – Explosionsschutz – Grundlagen und Methodik;
  • Explosionsschutzindices von brennbaren Stäuben in der Luft
  • Entstaubungsanlagen – Brand- und Explosionsschutz
  • Staubbrände und Staubexplosionen; Gefahren – Beurteilung,
  • Explosionsschutz-Regeln (EX-RL)
  • Arbeitsplatzlüftung – Lufttechnische Maßnahmen
  • Brandschutz an Filteranlagen
  • usw.

Diese Liste wird laufend ergänzt.

Lösungen für Privat, Industrie und Gewerbe

Service, Wartung und Inspektion bedeutet:

Sicherheit in punkto

  • gesetzliche Vorschriften
  • erhöhte Lebensdauer
  • Energieeffizienz
  • Betriebskostensenkung
  • Standsicherheit

Übersicht von Normen

  • Allgemeine Grundlagen und Anforderungen an Lüftungs- und Klimaanlagen, gemäß ÖNORM EN 13779
  • Leistungsprogramm für Wartung von lufttechnischen Geräten und Anlagen nach VDMA 24186
  • Reinigung und Reinhaltung von RLT-Anlagen gemäß ÖNORM H 6021 und VDI 6022
  • Überprüfung von Brandschutzklappen und Brandrauchsteuerklappen gemäß ÖNORM H 6031
  • Anforderungen an Luftleitungsbauteile zur Wartung von Luftleitungssystemen gemäß ÖNORM EN 12097
  • Abnahme nach ÖNORM EN 12599
  • HYGIENECHECK